Personen: Heidelberger, Albin
  1. Über den Stadtrundgang
  2. Projekte
  3. Über die Projekte
  4. Chronik
  5. Themen

Heidelberger, Albin

(geb. 21.05.1903, gest. unbekannt)

Albin Heidelberger wurde 1933 am Bismarck Gymnasium fest eingestellt. Im Jahr 1936 wurde er für seine „politische Zuverlässigkeit“ gelobt. Heidelberger bemühte sich um eine Beförderung als Professor, wurde jedoch für sein mangelndes Engagement „innerhalb der Bewegung tätig und ehrlich mitzuarbeiten“ getadelt. Zudem wurde er 1938 in einem Schreiben des „Ministeriums für Kultur und Unterricht“ für sein Leben als Jungesselle kritisiert und auf die Bedeutung einer kinderreichen Ehe hingewiesen. Am 1. August 1938 wurde Heidelberger schließlich befördert, vermutlich auch aufgrund seines 1936 bzw. 1937 beginnenden Engagements als Blockwart und Wohlfahrtsverwalter.

Die für die Entnazifizierung zuständige Spruchkammer teilte ihn der Gruppe der Mitläufer zu und bestrafte ihn mit einer Geldstrafe von 300 Reichsmark. Heidelberger unterrichtete weiter bis in die 60er Jahre am Bismarck-Gymnasium.

Quellen

  1. Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, GLA 467-1 297 (Personalakte Albin Heidelberger).