Personen: Gaede, Prof. Wolfgang Max Paul
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Gaede, Prof. Wolfgang Max Paul

(geb. 25.05.1878, gest. 24.06.1945)

Wolfgang Gaede
© Voss, Gerhard

Der Physiker Wolfgang Max Paul Gaede erhielt vier Jahre nach seiner Habilitation 1909 eine Professorenstelle an der Universität Freiburg und wechselte 1919 als Professor für Experimentalphysik an die Technische Hochschule Karlsruhe. Im Jahre 1933 denunzierten zwei Mitarbeiter Wolfgang Gaede, die Nationalsozialisten als „Kindsköpfe“ bezeichnet zu haben, woraufhin man den Physiker zunächst beurlaubte und 1934 schließlich in den Ruhestand zwang. Dennoch erhielt Gaede, der bereits 1930 zum Mitglied der Leopoldina gewählt worden war und in seinem Privatlabor weiter forschte, in den darauffolgenden Jahren mehrere nationale und internationale Auszeichnungen. Im Juni 1945 verstarb Gaede. Die nach ihm benannte Gaede-Stiftung verleiht Preise an Nachwuchswissenschaftler und eine Straße auf dem Karlsruher Universitätsgelände ist nach dem Physiker benannt.

Quellen

  1. Wolf, Franz: Gaede, Wolfgang. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 6, Duncker & Humblot, Berlin 1964, S. 15 f.
  2. Voss, Gerhard: Wolfgang Gaede – Wegbereiter der modernen Vakuum-Technik. Abgerufen am 16. März 2017.
  3. Karlsruher Institut für Technologie: Wolfgang Gaede. Abgerufen am 16. März 2017.