Personen: Henglein, Prof. Friedrich
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Henglein, Prof. Friedrich

(geb. 11.04.1894, gest. 22.06.1968)

Professor Henglein mit Professor Staudinger
© Stadtarchiv Karlsruhe

Friedrich August Henglein, der 1919 für seine Dissertation den Viktor-Meyer-Preis der Universität Heidelberg erhalten hatte, habilitierte 1922 an der Technischen Hochschule in Danzig. Kurz nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten trat Henglein 1933 dem Kampfbund Deutscher Architekten und Ingenieure bei, bevor er im Jahre 1934 zum ordentlichen Professor für Chemische Technik und Institutsleiter des Chemisch-Technischen Instituts der Technischen Hochschule Karlsruhe ernannt wurde. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges war Friedrich August Henglein als Soldat der Wehrmacht unter anderem in Frankreich stationiert.

Im Jahre 1942 berief man Henglein zurück an die Technische Hochschule, weil er dort als unabkömmlich galt. Im darauffolgenden Jahr wurde er für das Kriegsverdientskreuz ohne Schwerter vorgeschlagen. Henglein behielt seine Position an der Technischen Hochschule Karlsruhe bis zum Jahre 1961.

 

Quellen

  1. Universitätsarchiv Karlsruhe: Allgemeine Korrespondenz Henglein (23002/3). Institut für Chemische Technik 1938-1942, Schreiben vom 18.02.1942.
  2. Universitätsarchiv Karlsruhe (21001/496), Schreiben vom 10.12.1943.
  3. Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS III – Plan- und Bildersammlung – Personen Nr. o1240.
  4. Hoepke, Klaus-Peter: Der Lehrkörper der Fridericiana, Karlsruhe. Verzeichnis der Lehrer, Privatdozenten und Professoren der Universität Karlsruhe (TH) seit ihren Anfängen 1825 bis 1967, Karlsruhe 1995, S.25.
  5. Henglein, Friedrich August: Der Lehrstuhl und das Institut für Chemische Technik. Lehrstuhlinhaber und Institutsdirektor Henglein, Dr. phil. Friedrich August, o. Professor für Chemische Technik, in: Die Technische Hochschule Fridericiana Karlsruhe, hg. von Ernst Terres, Karlsruhe 1950, S. 142.
  6. Fritz,W.: Friedrich August Henglein zum 70. Geburtstag am 11. April 1963, in: Chemiker-Zeitung Chemische Apparatur 87 (1963), S. 227-228.