Personen: Wassermann, Adolf Albert
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Wassermann, Adolf Albert

(geb. 04.12.1901, gest. 02.10.1971)

Der österreichische Chemiker Adolf Albert Wassermann assistierte zunächst in Heidelberg und begann seine Tätigkeit als Privatdozent an der Technischen Hochschule Karlsruhe im Jahr 1932. Mit dem „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ wurde Wassermann, wie auch einige seiner Kollegen, auf Grund seines jüdischen Glaubens im April 1933 aus dem Staatsdienst entlassen und emigrierte nach Großbritannien, wo er weiter forschte und lehrte. Das nationalsozialistische Regime stufte den Chemiker als Staatsfeind ein und setzte ihn auf die Sonderfahndungsliste G.B., wodurch dessen Verhaftung im Falle einer erfolgreichen Invasion Großbritanniens durch die Wehrmacht besondere Priorität gehabt hätte.

Quellen

  1. Rürup, Reinhard: Albert Wassermann, in Ders.: Schicksale und Karrieren. Gedenkbuch für die von den Nationalsozialisten aus der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft vertriebenen Forscherinnen und Forscher, 2008, S. 351-353.
  2. Karlsruher Institut für Technologie: Albert Wassermann. Abgerufen am 16. März 2017.