Lebensbedingungen
In Karlsruhe waren während des Zweiten Weltkrieges über 40 so genannte ‚Ausländerlager‘ eingerichtet worden. In ihnen lebten die über 17.000 Menschen, die nach Karlsruhe verschleppt worden waren und die unter Zwang in den Karlsruher Betrieben arbeiteten mussten.
Die Lebensbedingungen waren überwiegend katastrophal. Da viele Frauen zwangsverschleppt waren, waren auch viele Kinder in den Lagern. Dort lebten sie ohne Betreuung und mit dem ständigen Mangel an Nahrung.
Die Zwangsarbeiter waren ohne Rechte und wurden von den meisten Menschen als Arbeitssklaven betrachtet.
Die Stadt Karlsruhe lädt seit einigen Jahren noch lebende ehemalige Zwangsarbeiter zu Besuchen ein. Hierbei entstanden auch einige interessante Zeitzeugeninterviews.
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